News
Viertes WWU-Neumitglied in einem Jahr: Rechtsmedizinern Heidi Pfeiffer in die Leopoldina aufgenommen
Münster (mfm/tw) - Für eine Aufnahme in die Leopoldina können sich Wissenschaftler nicht selbst bewerben - Anwärter werden von Altmitgliedern vorgeschlagen und vom Präsidium gewählt. So wie Heidi Pfeiffer: Die Professorin für Rechtsmedizin der Universität Münster (WWU) erhielt jetzt die Mitteilung über ihre Wahl in die „Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina“, die seit 2008 den Rang einer Nationalen Akademie der Wissenschaften hat.
Die gebürtige Thüringerin arbeitete nach ihrem Medizinstudium in Sofia zunächst am gerichtsmedizinischen Institut in Erfurt, wo sie 1984 auch promoviert wurde und 1989 die Anerkennung zur Fachärztin für Rechtsmedizin erwarb. Nach einer Tätigkeit in der Rechtsmedizin der Universität Jena als nächste Station wechselte sie 1996 als Fachärztin nach Münster. Dort folgten 1999 die Habilitation und 2005 die Ernennung zur Professorin durch die Medizinische Fakultät der WWU. Zuvor bereits dessen Stellvertreterin, trat Pfeiffer 2007 die Nachfolge von Prof. Bernd Brinkmann in der Leitung des münsterschen Instituts für Rechtsmedizin an.
Für ihre wissenschaftliche Arbeit erhielt die 50-jährige mehrere Preise, so eine Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin für ihre Forschungen über die mitochondriale DNA. Prof. Pfeiffer ist Mitglied mehrer Fachgesellschaften, Arbeitgruppen und Beratungsgremien, zudem engagiert sie sich als Prodekanin für die Weiterentwicklung der Medizinischen Fakultät und die Gleichstellung dort. Rufe anderer Universitäten, zuletzt einen aus Wien, lehnte die viel gefragte Gutachterin ab.
Die Rechtsmedizinerin ist binnen eines Jahres bereits der vierte Neuzugang in der Leopoldina aus den Reihen der Universität Münster. Mit ihr stellt die WWU nun 16 Mitglieder in dieser ältesten ununterbrochen bestehenden überregionalen Gelehrtengesellschaft der Welt. Bis auf drei kommen alle aus der Hochschulmedizin. Insgesamt hat die Leopoldina rund 1.300 Mitglieder, von denen ein Viertel aus dem Ausland stammt.
Die gebürtige Thüringerin arbeitete nach ihrem Medizinstudium in Sofia zunächst am gerichtsmedizinischen Institut in Erfurt, wo sie 1984 auch promoviert wurde und 1989 die Anerkennung zur Fachärztin für Rechtsmedizin erwarb. Nach einer Tätigkeit in der Rechtsmedizin der Universität Jena als nächste Station wechselte sie 1996 als Fachärztin nach Münster. Dort folgten 1999 die Habilitation und 2005 die Ernennung zur Professorin durch die Medizinische Fakultät der WWU. Zuvor bereits dessen Stellvertreterin, trat Pfeiffer 2007 die Nachfolge von Prof. Bernd Brinkmann in der Leitung des münsterschen Instituts für Rechtsmedizin an.
Für ihre wissenschaftliche Arbeit erhielt die 50-jährige mehrere Preise, so eine Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin für ihre Forschungen über die mitochondriale DNA. Prof. Pfeiffer ist Mitglied mehrer Fachgesellschaften, Arbeitgruppen und Beratungsgremien, zudem engagiert sie sich als Prodekanin für die Weiterentwicklung der Medizinischen Fakultät und die Gleichstellung dort. Rufe anderer Universitäten, zuletzt einen aus Wien, lehnte die viel gefragte Gutachterin ab.
Die Rechtsmedizinerin ist binnen eines Jahres bereits der vierte Neuzugang in der Leopoldina aus den Reihen der Universität Münster. Mit ihr stellt die WWU nun 16 Mitglieder in dieser ältesten ununterbrochen bestehenden überregionalen Gelehrtengesellschaft der Welt. Bis auf drei kommen alle aus der Hochschulmedizin. Insgesamt hat die Leopoldina rund 1.300 Mitglieder, von denen ein Viertel aus dem Ausland stammt.