Angereist bis aus Simbabwe: Ehemalige Medizinstudenten treffen sich an „ihrer“ Uni in der Domstadt wieder
Münster (mfm/sm) - „Ein lohnenswerter Tag bei Südseeklima!“ – dieses Resümee zieht Dr. Elisabeth Ostwald-Lenz aus Unna zum Alumnitag „Welcome [back]“ 2016 der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. Denn an dem wurden nicht nur Hitzerekorde in Deutschland gemessen, sondern es trafen sich auch rund 170 ehemalige Medizinstudenten an ihrer Alma Mater wieder. Neben dem gemeinsamen Eintauchen in Erinnerungen an die Studienzeit warteten 14 Programmpunkte mit hochkarätigen Referenten zu Forschung, Lehre und Krankenversorgung auf die Teilnehmer.
Eines einte die Besucher laut Dekan Prof. Mathias Herrmann, der die Begrüßungsansprache hielt: ein „lebensfreudiger, launiger Lebensabschnitt“ in Münster. Herrmann, seit Juni dieses Jahres im Amt, zählt die Ehemaligenarbeit zu einer der wichtigsten Aufgaben einer Medizinischen Fakultät. Zum ersten Mal - und als allererste Veranstaltung dort überhaupt - fand der diesjährige Alumnitag im frisch renovierten Lehrgebäude der Fakultät statt. Wo bis 18.00 Uhr am Vortag noch die Handwerker letzte Hand anlegten, richtete der Ehemaligenverein MedAlum seinen fünften und wohl bisher heißesten „Welcome [back]“ aus. „Hier hat sich offensichtlich einiges verändert“, schmunzelte der mit 87 Jahren älteste Teilnehmer, Dr. Diether Berges aus Münster. Seine Doktorarbeit schrieb dieser Gast 1957.
Modernste Technik gab es aber nicht nur im Lehrgebäude zu sehen. Nuklearmedizin-Klinikdirektor Prof. Dr. Michael Schäfers und seine Kollegen boten den aus ganz Deutschland angereisten Medizinern beispielsweise eine Besichtigung des neuen PET-MRT-Geräts in der Klinik für Nuklearmedizin – eines von nur sechs solcher Hybrid-Systeme deutschlandweit. Sogar direkt aus dem Dänemark-Urlaub nach Münster kam der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (und Alumnus) Dr. Theodor Windhorst für seinen Vortrag. Er schilderte als Experte die externen Erwartungen an die heutige Universitätsmedizin. Und auch der kaufmännische Leiter des Universitätsklinikums Münster, Dr. Christoph Hoppenheit, nahm sich Zeit, den Ehemaligen im Veranstaltungsblock „Krankenversorgung“ die aktuellen Herausforderungen an die Universitätsmedizin nahezubringen.
Die aber wohl weiteste Anreise - und die geringsten Probleme mit der Hitze - hatte er: Dr. Tapiwanashe Bwakura aus Harare in Simbabwe. Der promovierte Humanmediziner studierte in den 80er Jahren in Münster; anschließend zog es ihn wieder zurück auf den afrikanischen Kontinent. In diesem Jahr kombinierte Bwakura einen Besuch in Deutschland mit einem Wiedersehen seiner Alma Mater. „Ich bin ja nicht mehr so oft hier“, scherzte er und steckte sich als Andenken an die Veranstaltung noch eine Anstecknadel mit dem Fakultätslogo ein.
In einer Bildergalerie sind einige Eindrücke der Veranstaltung eingefangen. Der nächste „Welcome [back]“ ist für Sommer 2018 geplant.
Eines einte die Besucher laut Dekan Prof. Mathias Herrmann, der die Begrüßungsansprache hielt: ein „lebensfreudiger, launiger Lebensabschnitt“ in Münster. Herrmann, seit Juni dieses Jahres im Amt, zählt die Ehemaligenarbeit zu einer der wichtigsten Aufgaben einer Medizinischen Fakultät. Zum ersten Mal - und als allererste Veranstaltung dort überhaupt - fand der diesjährige Alumnitag im frisch renovierten Lehrgebäude der Fakultät statt. Wo bis 18.00 Uhr am Vortag noch die Handwerker letzte Hand anlegten, richtete der Ehemaligenverein MedAlum seinen fünften und wohl bisher heißesten „Welcome [back]“ aus. „Hier hat sich offensichtlich einiges verändert“, schmunzelte der mit 87 Jahren älteste Teilnehmer, Dr. Diether Berges aus Münster. Seine Doktorarbeit schrieb dieser Gast 1957.
Modernste Technik gab es aber nicht nur im Lehrgebäude zu sehen. Nuklearmedizin-Klinikdirektor Prof. Dr. Michael Schäfers und seine Kollegen boten den aus ganz Deutschland angereisten Medizinern beispielsweise eine Besichtigung des neuen PET-MRT-Geräts in der Klinik für Nuklearmedizin – eines von nur sechs solcher Hybrid-Systeme deutschlandweit. Sogar direkt aus dem Dänemark-Urlaub nach Münster kam der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (und Alumnus) Dr. Theodor Windhorst für seinen Vortrag. Er schilderte als Experte die externen Erwartungen an die heutige Universitätsmedizin. Und auch der kaufmännische Leiter des Universitätsklinikums Münster, Dr. Christoph Hoppenheit, nahm sich Zeit, den Ehemaligen im Veranstaltungsblock „Krankenversorgung“ die aktuellen Herausforderungen an die Universitätsmedizin nahezubringen.
Die aber wohl weiteste Anreise - und die geringsten Probleme mit der Hitze - hatte er: Dr. Tapiwanashe Bwakura aus Harare in Simbabwe. Der promovierte Humanmediziner studierte in den 80er Jahren in Münster; anschließend zog es ihn wieder zurück auf den afrikanischen Kontinent. In diesem Jahr kombinierte Bwakura einen Besuch in Deutschland mit einem Wiedersehen seiner Alma Mater. „Ich bin ja nicht mehr so oft hier“, scherzte er und steckte sich als Andenken an die Veranstaltung noch eine Anstecknadel mit dem Fakultätslogo ein.
In einer Bildergalerie sind einige Eindrücke der Veranstaltung eingefangen. Der nächste „Welcome [back]“ ist für Sommer 2018 geplant.